»Es ist toll, zu sehen, dass meine Arbeit eine Bedeutung hat: Man sieht besonders bei den großen Anlagen und Raffinerien, wie die Zeit den Behältern zusetzt und wie wichtig es ist, dass sie regelmäßig gewartet werden. Immerhin enthalten sie oft Stoffe, die für den Menschen gefährlich sind und die nicht in die Luft oder ins Grundwasser gelangen dürfen. Dabei entwickeln wir uns technisch stets weiter, um unseren Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit und Effizienz bieten zu können. Die Schallemissionsprüfung ist hierbei ein großer Schritt. Für mich sind die Messungen auch nach vielen Jahren im Beruf noch aufregend: Besonders der Moment, in dem der Druck im Behälter steigt, ist immer wieder sehr spannend.

Die Ausrüstung für die Prüfung kleinerer Behälter passt in einen normalen Kofferraum. Bei größeren Aufträgen werden mehrere solcher Anlagen zusammengeschlossen.

DANA DIETZE
Burghausen, Sachverständige für Anlagensicherheit

An ihrem Job gefällt der Sachverständigen besonders die große Vielfalt – es wird nie langweilig!

 

 

 

 

In meinem Spezialgebiet, den riesigen Flachbodentanks, arbeiten wir derzeit an einer Technologie, die eine komplette Prüfung gewährleistet, ohne jemals in die Behälter einsteigen zu müssen. Die Sensoren werden bei laufendem Betrieb angebracht, sobald sie verkabelt sind, startet die Messung – dann hören wir ein paar Stunden lang zu. Oder besser gesagt: Wir sehen zu, denn der Monitor zeigt die für das menschliche Gehör nicht wahrnehmbaren Geräusche an, die auf Schäden hinweisen. Im Bereich der Flachbodentanks gelangt die Schallemissionsprüfung aber an ihre Grenzen, dazu entwickeln wir die neue Technologie: Mit Tauchrobotern werden wir schon bald in der Lage sein, nicht nur Rost und Risse in den Tankböden zu erkennen, sondern auch die Wanddicke exakt zu bestimmen – ein Rundum-Paket für die Kunden!«