Wind, Wasserstoff und Co.
Weniger als ein Fünftel des weltweit erzeugten Stroms stammt aus erneuerbaren Quellen. Die Vereinten Nationen wollen dies ändern – und fordern in ihren Zielen für eine nachhaltige Entwicklung einen deutlichen Ausbau der regenerativen Energien. Das Potenzial aus Wind, Sonne, Geothermie und Biomasse ist vorhanden – allerdings ist der Umbau der bestehenden Energie-Infrastruktur komplex.
Herausforderung Wasserstoff
Eine Schlüsselrolle kommt der Speicherung von Energie zu. Denn gerade das Potenzial von Sonne und Wind unterliegt starken Schwankungen. Wasserstoff könnte ein Speichermedium der Zukunft sein, und gleichzeitig als neue Antriebsquelle für die Mobilität von morgen oder zur Beheizung von Gebäuden dienen. Voraussetzung dafür ist, dass es sich um grünen Wasserstoff handelt: klimafreundlich per Elektrolyse mit Hilfe von Strom aus regenerativen Quellen gewonnen. Eine entsprechende Zertifizierung von TÜV SÜD bestätigt dies und verhindert Greenwashing.
„Es geht darum, dass wir stets grüne und nachhaltige Energie erhalten, wenn von grüner und nachhaltiger Energie gesprochen wird. Transparenz wird entscheidend.“
Thore Lapp
TÜV SÜD Business Unit Manager Green Energy & Sustainability
Auf die technische Umsetzung kommt es an
Für die fossile Energiewirtschaft steht eine umfangreiche, über Jahrzehnte gewachsene Infrastruktur zur Verfügung. Da wäre es ideal, wenn diese auch für den Transport von grünem Wasserstoff genutzt werden könnte. Allerdings besitzt Wasserstoff andere Eigenschaften als beispielsweise Erdgas – und Transportleitungen oder Turbinen können mit dem Energieträger überfordert sein. Gut, dass TÜV SÜD mit seinen Leistungen die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette abdeckt – und auch bei technischen Fragen der Speicherung, des Transports und der Verteilung in bestehenden oder neuen Anlagen unterstützt.
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