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Klimafreundlicher TÜV SÜD

Gebäude grün
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TÜV SÜD hat auch selbst ein großes Ziel: das nachhaltigste Unternehmen seiner Branche zu werden. Bis 2025 will TÜV SÜD daher klimaneutral sein. Ein wichtiger Ansatzpunkt sind die Immobilien an den mehr als 1.000 Standorten weltweit.

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Für eine optimierte Energieeffizienz setzt TÜV SÜD bei seinen Gebäuden u. a. auch auf LED-Beleuchtung und Bewegungsmelder.
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Moderne LED-Lösungen ermöglichen bis zu 70 Prozent Energieeinsparung bei der Beleuchtung.

Michaela Joas steht im ersten Stockwerk des Hauses B von TÜV SÜD in München und schaut sich zufrieden um. Alles so schön neu hier, und doch ist die Immobilie fast 60 Jahre alt. Haus B, Baujahr 1964, gehört zum Gebäudeensemble rund um die Konzernzentrale in der bayerischen Landeshauptstadt. Als Chefin der Serviceline Real Estate ist Joas für alle Immobilien des Konzerns zuständig. Gemeinsam mit ihrem Team hat sie in den vergangenen Jahren die erfolgreiche Kernsanierung der Immobilie verantwortet und durfte gleich auch selbst einziehen. Der Umbau ist Teil der aktuell laufenden Umsetzung eines Standortkonzepts für München, mit dem TÜV SÜD seine Gebäude zukunftssicher machen will. Das ambitionierte Konzept umfasst Sanierungen, Ertüchtigungen und Neubauten für mehrere Tausend Mitarbeitende.

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Standort München: Neben der Gebäudesanierung baut TÜV SÜD, wo nötig, in München auch neu – aber immer mit starkem Fokus auf Nachhaltigkeit.

Michaela Joas ist seit 2019 Head der Serviceline Real Estate bei TÜV SÜD.

Sie ist seit 2004 bei TÜV SÜD beschäftigt und hatte zuvor die Bereichsleitung für das kaufmännische Gebäudemanagement inne.

In ihrer aktuellen Position verantwortet die studierte Betriebswirtin das Gebäudemanagement aller Eigenimmobilien von TÜV SÜD weltweit.

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Michaela Joas profitiert auch selbst von dem modernen tätigkeitsbezogenen Arbeitsplatzkonzept im sanierten Haus B.

Bei Haus B entschied sich TÜV SÜD für Erhalt und Sanierung, unter anderem mit LED-Beleuchtung, Heiz-Kühl-Konzept, Brunnennutzung, Fernwärmeanschluss, Bewegungsmeldern und Einsatz von technischem Monitoring zur Energiereduktion: „Die Bausubstanz war noch sehr gut, und es ist immer nachhaltiger, ein bestehendes Gebäude zu ertüchtigen, als es komplett neu zu bauen. Denn bei jedem Bau wird viel Energie verbraucht. Diese sogenannte graue Energie können wir durch die Sanierung weitgehend erhalten“, erklärt Joas.

Neue Formen des Arbeitens

Zudem bedeutet altes Gebäude keineswegs konventionelle Arbeitsplätze. Der für moderne Bürokonzepte geeignete Grundriss eignete sich vielmehr hervorragend, um das Haus konsequent tätigkeitsbezogen zu konzipieren. So finden sich neben Großräumen Einzelzimmer, Kommunikations- und Begegnungsflächen sowie Rückzugs- und Besprechungsräume. Die Etablierung moderner Arbeitswelten ermöglicht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neue Formen des Arbeitens – auch das ist Nachhaltigkeit.

Während in dem Gebäude bereits seit Juli 2021 wieder rund 200 Mitarbeitende ihren Platz gefunden haben, läuft noch bis Mitte 2024 der ebenfalls besonders nachhaltige Bau eines neuen Bürogebäudes. Es ersetzt künftig zwei nicht mehr sanierungsfähige Häuser. Es erhält Fotovoltaikanlagen an der Fassade und auf dem Dach. Das Heizen und Kühlen erfolgt über eine erdgekoppelte Wärmepumpe mit Entnahme aus dem eigenen Brunnen. Solche Neubauten nach modernen Umweltstandards hat TÜV SÜD in den vergangenen Jahren auch in Singapur, in der Nähe von Boston und an einem anderen Münchener Standort realisiert. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zum großen Nachhaltigkeitsziel.